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IO-Link im Praxistest

Maschinenbauer bewerten ihre Erfahrungen mit IO-Link

Die Maschinenbauer, die IO-Link nutzen, nannten im Rahmen der Marktuntersuchung zu IO-Link die wichtigsten Vorteile.

„Weniger Verdrahtungsaufwand, weniger Störquellen, Kostenersparnis“

So brachte ein Maschinenbauer aus der Branche Textilmaschinen mit 50 Maschinen mit IO-Link bis 2016 seine Erfahrungen auf den Punkt.


Das sind zugleich die drei Vorteile, auf die sich drei Viertel aller Vorteilsnennungen der Anwender von IO-Link konzentrieren.


So heißt es auch aus anderen Branchen:

  • „Verdrahtungsersparnis, Reduzierung der Fehlerquellen.“ (Verpackungsmaschinen)
  • „Reduzierung Verdrahtung, Verlustfreie Übertragung bei Analogsignalen, Kostenersparnis.“ (Holzbearbeitungsmaschinen)

 

Ein Werkzeugmaschinenbauer vergleicht IO-Link mit Klemmkästen:

  • „Das Allerwichtigste ist, dass ich 16 Eingänge einsammeln kann mit einer nicht-störanfälligen Leitung. 2. Dass eine Leitung ganz dünn sein kann. Wir haben viele "Sackgassen" zum Greifarm runter und dann zum nächsten. 3. dass wir keine Drähte anschließen müssen. Durch das Stecken erreichen wir die Fehlervermeidung. In der Vergangenheit hatten wir Klemmkästen. Aber das ist nicht mehr bezahlbar. Zwar sind die IO-Link-Module auch teuer, sie brauchen IP67, müssen ölfest sein, sind vergossen. Ich hatte es mal gegengerechnet. Es kommen viele Faktoren gegeneinander. Das wichtigste ist die Arbeitszeit; denn bei den Klemmkästen steckt viel Kleinarbeit drin.“

 

Ein anderer Werkzeugmaschinenbauer nimmt Inbetriebnahme und Service ins Visier:

  • „IO-Link spart Verdrahtung, wir bekommen Informationen über den Sensor für Diagnosen und es spart Inbetriebnahmezeiten und hilft im Service beim Wechsel des Sensors. Grob geschätzt verringert sich der Verdrahtungsaufwand um 20% und etwa 10% der Zeiten für die Inbetriebnahmen.“

 

Schließlich vergleicht ein Maschinenbauer aus Robotik und Automation IO-Link mit Feldbussen in der Sensor/Aktorebene:

  • 1. Die Verdrahtung ist einfacher 2. Es passt zu den eingesetzten Sensoren und der Verfügbarkeit der Geräte und 3. war es in den Einsatzfällen einfacher, weniger komplex von der Ansteuerung und der Auswertung her als über Profibus."